Namibia

NAMB0001

Die ehemalige deutsche Kolonie Südwest Afrika, wurde von Südafrika aus durch die Engländer im ersten Weltkrieg besetzt und später durch den Staat Südafrika widerrechtlich annektiert. Seit 1990 unabhängig und durch die SWAPO mit einer starken Mehrheit regiert.

Visum und Grenzvormalitäten
Das Visum bekommen Schweizer, Deutsche und Österreicher an der Grenze nach dem Ausfüllen eines Formulars kostenlos für bis max. 3 Monate. Für ein Fahrzeug das  nicht in Namibia registriert ist, muss man eine Strassengebühr von mindestens N$ 120 bezahlen.
Im Ausland Registrierte Fahrzeuge brauchen in Namibia das CBC, wird auch Road Fund Permit, oder Road Tax genannt. Bormalerweise bekkomt man diese am Grenzübergang, bei der Verschiffung hatt man uns das aber nicht gesagt. Es ist hier auch nicht beim Zoll erhältlich, in Walfis Bay muss man es im NATIS Gebäude holen.
S22° 56.558′ E14° 31.167′
Normal bekommt man dieses bei der Grenzkontrolle aber Im Hafen haben wir das 2013 nicht bekommen. Es ist drei Monate gültig und ist nach dem verlassen des Landes nicht mehr gültig. In den letzten Jahern wurde beim verlassen des Landes häufiger als früher, nach dem CBC gefragt.

Mehrfache Einreise im selben Kalenderjahr
Bei unserer Wiedereinreise 2014 am Winhoeker Flughafen hat die Dame besonders gesetztestreu gehandelt. Von ihr bekamen wir nur noch 60 Tage statt der üblichen 90. Ihre Begründung war, dass wir in diesem Jahr schon 30 Tage im Land waren. Das gilt scheinbar auch wenn man den afrikanischen Kontinent inzwischen verlassen hatte.
In Südafrika gilt eine andere Regel. Siehe HIER.

Einreise ohne Rückflugticket
Bei unsere Reise 2014 nach Namibia wurden wir in Frankfurt und Windhoek nach dem fehlenden Rückflugticket befragt. Man muss gute Arugumente haben damit einem der Flug resp. die Einreise trotzdem erlaubt wird.

Strassenverkehr
Man fährt links.

An der Ampel bedeutet Grün fahren und Rot halten, ausser für Taxis. Gehupt wird selten, Taxis aber dauernd um Kunden einzusammeln.

Die Höchstgeschwindigkeiten sind generell wie folgt:
Innerorts 60km
Ausserorts auf geteerter Strasse 120km/h
Ausserorts auf nicht geteerter Strasse (Gravel) 80km/h
Ausser für Taxis und Audi-Fahrer.

Benzin muss man in Namibia immer noch bar bezahlen, oft hat es dort aber auch einen ATM (Geldautomat). Selber tanken ist nicht, und meist werden einem auch die Scheiben geputzt. Auf Wunsch auch das Öl und der Reifendruck geprüft. Ein Trinkgeld je nach Aufwand ist auch angebracht.

In den Stadtzentren findet man meistens Car-Watchmen oder Women. Sie fragen in der Regel bei der Ankunft, ob sie das Auto bewachen sollen. Das ist kein Muss, aber es erlaubt manchem/er ein bescheidenes Einkommen. Wir geben je nach Länge der Bewachung 5 oder 10 N$.

Essen und Trinken
Die grossen südafrikanischen Supermarktketten sind auch hier vertreten, dem entsprechend ist auch fast alles (ausser Frischfleisch und Bier) von dort importiert.
Die Preise in Restaurants sind für schweizer Verhältinsse eher moderat bis günstig. Ein Essen für zwei mit allem drum und dran kostet uns meist zwischen 300 und 500N$. Fleisch Portionen sind hier zwischen 300 und 500g normal, 200g ist eine Ladys Portion. Wir teilen uns oft die bestellten Essen, „We like to share!“ ist das Zauberwort. Das kann man hier ohne Problem von der Vor- über Haupt- bis zur Nachspeise machen. Manchmal wird man nur gefragt ob man ein zweites  Gedeck wünscht, oft kommt das automatisch. Manchmal zum Besipiel wenn man zögert bei der Dessertkarte zögert, fragt auch das Servierpersonal ob man ein  Gericht „sharen“ möchte.

Unterkünfte / Camping
In Namibia findet man alles aber nicht überall. In grösseren Ortschaften gibt es meist Hotels, B&Bs, Lodges und auch Selfcatering (Selbstversorger) Wohnungen und gar Häuser.
Auf dem Land kann bieten zum Teil auch Farmen B&B an, manchmal auch mit Nachtessen. Immer öfter gibt es auf Farmen auch Möglichkeit zum camping.
In der NWR-Parks wie Etosha kann man Bungalows oder einen Platz auf dem Camping mieten. Es gibt oft direkt ausserhalb der Parks auch Unterkünfte welche meist einen höheren Standard haben als die staatlichen und entsprechend teurer sind. Wer aber am Abend gerne am  beleuchteten Wasserloch sitzt, oder eine geführte Nachtpirschfahrt macht, muss auf den Luxus verzichten.
Camping ist ausser in den Parks auch in den meisten grösseren Orten möglich. Wildcampieren geht an vielen Orten nicht, denn das Farmland ist praktisch immer eingezäunt. Zur Not kann man auch mal den Farmer fragen ob er es erlaubt.

Geldkurse
Oktober 2013 ist das Verhältnis etwa 10 zu 1 für Sfr. und 13 zu 1 für €.
Online-Kurse HIER

Verständigung
Englisch, Afrikaans und Deutsch, sind aus den Kolonialzeiten geblieben. Dazu kommen noch die Sprachen der dunkelhäutigen Einwohner Namibias, wie Ovambos, Hereros, Namas, Himbas, Sans um nur einige zu nennen. Englisch können viele aber je nach Gegend scheitert man damit, vorallem abseits der normalen Touristenrouten. HIER gibt es eine Liste der Sprachen. Von Weissen wird man oft auf Deutsch angesprochen.

Übernachtungsmöglichkeiten*

Errongo
Omandumba

Swakopmund
Gut Richthofen
Sam’s Giardino

Ethosha (ausserhalb
Etosha Roadside  beim Galton GateEldorado beim Anderson Gate

Waterberg
Hamakari

Windhoek
Arebbush
Urbancamp

*Wir machen hier keine Bewertungen, wir können aber diese Unterkünfte oder Camping weiterempfehlen.
Die Liste ist noch in Bearbeitung.

 

 

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